Christoph unterwegs

Montag, 22. März 2010

Bangkok - Stadt mit Tradition und ganz viel Moderne

Hallo Freunde der nun strahlenden Frühlingssonne,
in Aachen kehrt nun auch wieder der Frühling ein und es beginnt auch wieder zu regnen anstatt zu schneien :-) Wir haben ein sportliches und kulinarisches Wochenende mit vollem Einsatz hinter uns gebracht. Julia hat sich als echte Meisterköchin bewiesen und unter mit Ihrer gesamten Energie (also da können sich die Köche aus dem Perfekten Dinner noch eine Scheibe abschneiden) ein vorzügliches Mahl für Ihre Eltern und mich gezaubert. Es war zwar sehr nervenaufreibend aber die vielen Kalorien haben sich gelohnt und so konnte ich mein erste Pokalspiel mit Sieg und Toren gebührend feiern. Flo und Desi, die uns in zwei Wochen besuchen kommen, können sich schon mal auf unseren neuen Kochkünste freuen!!

Aber nun zum allerschönsten Abschnitt der Reise durch Südostasien: Thailand und Koh Samui. Nicht falsch verstehen, denn die ganzen zwei Wochen waren wirklich toll aber Thailand hat uns einfach mit seinen freundlichen Menschen, der Hilfsbereitschaft, dem Flair und der schönen Natur am besten gefallen.
Nach einem sechsstündigen Flug mit der angenehmen Emirates Airline (also das Entertainment-System ist der Hammer) sind wir morgens auf dem riesigen neuen Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok gelandet. Auch unser Gepäck war trotz des langen Zwischenstopps in Dubai mitgeflogen und so konnten wir uns sofort auf die Suche nach einem Taxi zum Hotel machen. Nach unseren zwei Nächten im Flugzeug mit sehr wenig Schlaf und dem Abenteuer Dubai sehnten wir uns nur noch nach einem Bett und Ruhe. Wir fanden schnell in der dritten Etage beim Taxiausgang einen englischsprachigen Fahrer, der uns auch noch öfter auf dieser Reise begleiten wird. Die Fahrt zum Hotel in der Nähe des Zentrums dauerte ca. eine Stunde und kostete uns mit Autobahngebühren ganze 350 Baht ( 8,50 Euro). Übrigens fährt man in Thailand wie im Commonwealth auch auf der linken Straßenseite obwohl das Land nie eine Kolonie war. Und darauf sind die Thailänder sehr sehr stolz!
Julia buchte das Hotel und ich wusste schon von Bilder aus dem Internet, dass es schön ist aber wir wurden noch mit unseren Erwartungen übertroffen. Der deutsche Geschäftsführer begrüßte uns beim Einchecken und die Angestellten lasen uns jeden Wunsch von den Augen ab. Zwar kamen wir uns nach unserem Flugmarathon ohne Dusche ein bisschen schäbig vor, aber ich glaube die Angestellten hatten Nachsicht oder haben sich nichts anmerken lassen* Also ich kann das Radisson Blue Bangkok Sathorn nur wärmstens empfehlen auch wenn es ohne den speziellen Touristikerpreis wohl ein bisschen teurer ist. Hier der Link falls ihr mal nach Bangkok kommt: http://www.radisson.com/bangkokth_sathorn (Bild von unserem Balkon oben). Nach einer schönen Dusche haben wir noch zwei Stunden am 25 m langen Pool bei 35 Grad gechillt, ein bisschen was gegessen und uns dann endlich ein paar Stunden in unserem riesigen Zimmer erholt. Bilder der Hotelanlage sind auch im Ordner.
Und dann ging es endlich los mit unserer Bangkok Erkundung. Kurz vor dem Verschwinden der Abendsonne sind wir in die Metropole mit seinem unendlichen Wolkenkratzern und Straßenimbissen eingetaucht. Mit dem modernen und total günstigen Skytrain sind wir erstmal ins Zentrum gefahren und haben uns die Shoppingmeile mit den teuersten Hotels und dem größten Einkaufszentrum der Stadt angesehen. Wir haben aber schnell festgestellt, dass es uns einfach zu überdimesional und teuer ist. So haben wir dort nur unser erstes thailändisches Gericht im Food Court (überall in Thailand findet man Foodcourts mit zahlreichen verschiedenen Essensmöglichkeiten) gegessen und sind dann gestärkt durch die Stadt zum Lumpini Night Market gefahren. Ein absolutes Highlight wenn man abends in Bangkok unterwegs ist, denn es gleicht einem riesigen Flohmarkt und man kann von Uhren (bestimmt alle echt :-), über Schmuck bis zur Wohndekoration alles käuflich mit viel handeln erwerben. Wir haben dort schön geshoppt bis wir vor Müdigkeit kein Auge mehr aufhalten konnten. Dann haben wir das nächste Highlight bestiegen..ja bestiegen aber nicht was ihr jetzt vielleicht über Thailand denkt. Wir sind mit einem Tuk Tuk zurück zum Hotel gefahren (siehe Bild). Diese wahnsinnig lauten und nach Benzin riechenden Mofa-Taxis findet man überall in Asien und es macht mal richtig Gaudi da mitzufahren.  
Nach ein paar Stunden Schlaf und einem ausgiebigen Frühstück hatten wir unseren Taxifahrer vom Vortag bestellt denn er hatte uns eine Privattour mit seinem eigenen Wagen angeboten. Das war für uns sehr praktisch denn er hatte einen großen Geländewagen wo wir unser Gepäck verstauen  und uns die Sehenswürdigkeiten ohne Balast ansehen konnten. Wir mussten ja am Nachmittag noch nach Laem Chabang, ca. 150 Kilometer von Bangkok entfernt, fahren um dort auf das Schiff aufzusteigen. So zeigte uns der Fahrer die wichtigsten Punkte und fuhr uns dann zum Schiff.
Wir begannen mit einer echt abentuerlichen Bootsfahrt auf einem de, Chao Phraya Fluss mitten in Bangkok. Abenteuerlich weil die Wellen der vielen anderen große Boote unser vergleichbar kleines Schiffchen immer sehr zugesetzt haben. Aber wir blieben im Boot (übrigens waren wir die einzigen Gäste) und genossen den schönen Blick auf die Stadt vom Wasser aus (siehe Bild). Wir hielten dann am sehr bekannten Wat Arun Tempel und konnten unsere ersten tollen Bilder einer heiligen Buddha-Stätte machen (Mehr Infos zum Tempel unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Wat_Arun (siehe Bild).
Es ist wirklich interessant, wie die Buddhisten ihre Tempelanlagen und Klöster pflegen denn sie sind im perfekten Zustand und viele Gärtner und Wärter kümmern sich um die Sauberkeit. Nach unserer Fototour und dem Trinken von geschätzten zwei Liter Wasser (das feuchte Klima hat uns einfach am Beginn der Reise noch richtig zugesetzt) ging die Fahrt wieder zurück aber natülich nicht ohne einen Stopp bei der Karpfenfütterung. In dem Fluss schwimmen so viele Fische, eigentlich richtig fette Fische denn jeder Tourist schmeisst ein ganzes Weissbrot rein :-)
Danach fuhren wir weiter in die alte Stadt bangkok mit all den großen traditionellen Sehenswürdigkeiten. Leider hatten wir ja viel zu wenig Zeit durch die noch bevorstehende Fahrt nach Laem Chabang. Wir entschlossen uns die Besichtigung mit dem bekannten liegenden Buddha im Tempel Wat Pho zu beginnen. In einer wunderschönen Anlage liegt mittendrin der 46 Meter und 15 Meter hohe komplett vergoldete Buddha. (Infos unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Wat_Pho) Ein echt toller Anblick und neben ihm stehen wahnsinnig viele Münzboxen wo man sich nach dem Einwurf eines kleinen Betrages in jeden Kasten! was wünschen kann. Und das ist auch sehr interessant zu beobachten :-) Nach dem ausgiebigen Besuch des Wat Pho wollten wir eigentlich den Königspalst mir unserer Anwesenheit beglücken aber leider sind wir den falschen Informationen von Einheimischen zum Eingangsbereich erlegen und vergeudeten wertvolle Zeit mit der kompletten Umrundund der knapp 3 km langen Tempelanlage. So hatten wir anschließend nicht mehr genug Zeit um uns die Hauptattraktion anzusehen. So ging es dann nach zwei weiteren Stunden Autofahrt nach laem Chabang auf die AIDAcara, die uns schon mit einem riesigen Abendmahl und Bier erwartete :-)
Und da uns das so gestunken hat, beschlossen wir auf jeden Fall wiederzukommen und das nachzuholen! Bangkok ist wirklich eine super interessante, freundliche, traditionelle und sehr sympathische Metropole. Und beim nächsten Mal gehe ich auch auf zum Ping Pong ...schaut doch mal nach was das sein könnte :-)

Mehr zu unseren weiteren Reise gibt es nächste Woche. Oben rechts findet ihr wie gewohnt die besten Bilder von Bangkok.
Liebe Grüße
Christoph

Freitag, 19. März 2010

Ein Jahr Welterkundung sind nun vorbei

Einen wunderschönen guten Morgen aus dem nun auch endlich sonnendurchflutenden Aachen.

Nun hat auch hier der Frühling vorerst Einzug gehalten und die Straßen füllen sich mit Sitzplätzen der unendlich vielen Straßencafés, mit noch mehr belgischen und englischen Touristen sowie mit singenden Studenten, die die letzten Klausuren des Semesters hinter sich gebracht haben. Nun freuen wir uns auch darauf, dann endlich mal die Printenstadt bei Sonnenlicht zu erkunden und in das bunte Treiben einzutauchen. Bisher kannten wir die Stadt ja nur bei Regen, Nebel, Schnee und Matsch* Wir werden von unserem ersten Radler in einem der Biergärten berichten und eine Wertung im Vergleich zur bayerischen Heimat abgeben. Aber man muss natürlich dabei berücksichtigen, dass es hier wohl kein so gutes gegährtes, mit Alkohol versetztes, Grundnahrungsmittel gibt wie zu Hause. Aber man wird sehen.

Übrigens habe ich voller Erstaunen festgestellt, wie schnell ein Jahr verfliegen kann. Vor gut 12,5 Monaten bin ich nach Rostock aufgebrochen, um meine Schiffstauglichkeit bei Feuerschutzübungen, Rettungsaktionen im kalten Wasser und Trinkspielen zu beweisen. Nach dieser erfolgreichen Legitimation ging es dann am 06.03.2009 per Luftfahrzeug in die Dominikanische Republik, um dort einen Tag später auf mein neues Zuhause für lange Zeit aufzusteigen. Die AIDAvita erwartete mich (und die anderen 1300 Gäste) im Hafen von La Romana. Ich werde diesen Augenblick wohl nie vergessen, als ich mit meiner angeborenen leichten Blässe vor diesem Riesenkutter stand und mich nur braungebräunte Bewohner/Arbeiter dieses Schiffes begrüßten. Aber wie gesagt, dies ist nun ein Jahr her und es hat sich ja wirklich ein bisschen was getan :-) Wer mir wohl gesagt hätte, dass ich einmal hier in Aachen an meinem Schreibtisch sitze und diese Zeilen schreibe, den hätte ich wohl für ein bisschen verrückt erklärt. Denn Aachen kannte ich ja nur aus Filmen wie..ne Filme können es nicht gewesen sein. Aus TV Sendungen wie...ne die waren es auch nicht. Stimmt, jetzt fällt es mir wieder ein. Ich kannte es von meiner früheren Chefin in Stuttgart bei DaimlerChrysler, die hier geboren ist und immer geschimpft hat, dass alles schlechter wird.
Naja, immerhin hatte ich vorher schon mal was davon gehört. Dafür muss ich zugeben, dass mir Länder wie Antigua, Tortola und Belize auf der Weltkarte noch nie untergekommen waren. Und auf einmal stand ich auf deren Grund und Boden und durfte sie auch noch erkunden. Es kamen Traumländer wie Grand Cayman, Mexiko, Jamaika, Malaysia, Thailand, Kanada und Zypern, Türkei oder Griechenland dazu. Einfach nur der Wahnsinn wo mich es überall hinverschlagen hat. Nun freue ich mich aber auch dann mal darauf wieder Urlaub ohne Schiffsgäste und Zeitdruck zu machen und viellecht einfach nur am Strand zu lümmeln. Aber vorerst ist die Reisekasse leer und andere große Aufgaben warten auf mich.

Im Nachhinein bereue ich keine einzige Minute meines Gastspiels auf der AIDA, denn ich bin dankbar für eine tolle Freundin, über 20 besuchte vorher nicht gekannte Länder und ganz viele liebe neue Freundschaften. Es war eine wirklich sehr intensive und stressige Zeit aber das ist das Wichtigste: sie hat mich geprägt und reifer gemacht. Aber eines ist wichtig: nicht jeder ist fürs Schiff gemacht und wird diese Art von Job mögen. Also vorher gut überlegen und abwägen.

Den Thailand Bericht gibt es am Montag mit den schönsten Bildern aus Bangkok und Koh Samui. Bis dhin wünsche ich Euch ein sonniges Wochenende und viel Spaß. Danke, dass Ihr immer regelmäßig diesen Blog lest. So macht es einfach Spaß zu schreiben :-)

Liebe Grüße
Christoph

Mittwoch, 10. März 2010

Groß, größer, Dubai!

Hallo liebe Freunde der ewig wirkenden Wintermonate,
ich bin mal wieder im schönen Friedberg zu Gast und bereue es momentan, dass ich meine Winterschuhe und meine dicke Winterjacke in Aachen gelassen habe :-) Nun reicht es mal wieder mit dieser eisigen Kälte und dem vielen Frost. Besonders dann wenn man in den letzten Wochen in den Genuss von 30 Grad Sonne und mehr gekommen ist.
Aber nun nochmal zurück zum Anfang unserer Reise, als wir uns in unseren Planungen für Dubai ein bisschen überschätzt hatten. Wir hatten extra einen Flug nach Bangkok mit Zwischenstopp in Dubai gebucht, um einen ganzen Tag in dieser vor Hyperlativen strotzenden Stadt zu verbringen. Nur leider hatten wir nicht daran gedacht, dass ein Nachtflug von sechs Stunden von Düsseldorf nach Dubai nicht besonders erholsam ist, wenn immer Stewardessen herumlaufen, Leute auf die Toilette müssen, Babys schreien, etc. Und so kamen wir am Sonntag morgen sehr sehr müde und total übernächtigt in der Metropole in den Vereinigten Arabischen Emirate an. Leider überhaupt noch nicht in der Stimmung alle Sehenswürdigkeiten aufzusaugen und es zu geniessen. Aber als die Suche nach einem Hotelzimmer mit einem schönem Bett für ein paar Stunden  aufgrund von horrenden Preisforderungen scheiterte, entschieden wir uns dann für eine große Besichtigungstour mit ganz kleinen Äuglein und Sonnenbrille. Zum Glück war das Wetter ein wenig auf unserer Seite, denn die Wüste empfing uns nur mit kühlen 25 Grad und leicht bewölkt. So fiel uns die Akklimatisation nicht ganz so schwer von den -5 Grad in Aachen beim Start.
Als erstes entdeckten wir, dass nun ein neuer Skytrain (Magnet-Schwebebahn einer deutschen Firma) durch die gesamte Stadt fährt und fast alle wichtigen Bauprojekte miteinander verbindet (siehe Bild). Man kann für umgerechnet ca. 20 Cent durch die ganze Stadt fahren und die Sauberkeit und der Komfort sind wirklich vorbildlich. (Anm.:Übrigens kann sich das deutsche öffentliche Verkehrsnetz mal bitte Anregungen in Dubai, Bangkok und Singapur holen, denn dort fährt man zu einem Spottpreis und hat schnelle, saubere und komfortable Züge).
Unsere Entdeckungstour starteten wir dann natürlich beim nun größten Gebäude der Welt: dem Burj Khalifa (Burj Dubai genannt). Leider ist ja eine Fahrt nach oben momentan nicht möglich, da wohl einige Fahrstühle noch nicht richtig funktionieren. Trotzdem ist es schon ein schöner Anblick, wenn aus dem Flugzeug oder direkt vor einem sich dieses gigantische Monstrum nach oben erstreckt. Es ist einfach nur hoch und Bilder des gesamten Bauwerks sind  nur aus riesiger Entfernung möglich. Ich muss zugeben, dass das Rockefeller Center oder das Empire State Building dagegen wirklich sehr klein aussehen. Hier stimmt nun das Sprichwort: Groß, Größer, Dubai. (siehe Bild). Am Fuße des Burj steht nun das wohl größte Einkaufszentrum der Welt mit ca. 1 Million Quadratmeter Nutzfläche: die Mall of Dubai mit ca. 1000 Geschäften, von wo man dann bald den höchsten Wolkenkratzer erklimmen kann. Übrigens sollte auf dem Bild nebenan noch die größte Wasserfontäne der Welt mit einer Spritzhöhe von knapp 150 Metern auftauchen, aber leider waren da gerade Bauarbeiter am Werk :-( Ihr seht, dass hier alles ein bisschen utopischer und größer ist. In der Mall selbst war dies nicht anders, den ein Aquarium mit Meeresbewohnern aus aller Welt, eine riesige Autoausstellung mit Luxusfahrzeugen und nun kommt es, eine riesige Eisfläche mit schlittschuhlaufenden Scheichs stehlen den ganzen Luxusshops die Show. Wir verbrachten den Vormittag dort um ein bisschen zu shoppen und zu relaxen, bevor wir uns mit einer Freundin von Julia trafen, die bei Emirates Airlines als Stewardess arbeitet und dort seit gut einem Jahr lebt. Sie erzählte uns viel über das Leben in der Stadt, die nun stark aufkommende Rezession, die weniger werdenden Baustellen, etc. Mit ihr fuhren wir mit dem Auto ein bisschen durch die Stadt und besuchten auch einen traditionellen Souk. Diese alten kleinen Märkte kannte ich ja schon aus Tunesien, nur mit dem Unterschied, dass hier die Verkäufer nicht ganz so aufdringlich sind. Wir kauften schöne Stoffe ein und mein Bruder ist nun im Besitz eines originalen Scheichkostüms mit allem was dazu gehört (siehe Bild).
Dies kann nun jeden Tag in seinem Geschäft bewundert werden, denn Sheikh Philipp Külmera zieht das nicht mehr so schnell aus und wird wohl anfangen einen Harem aufzubauen :-) Wir speisten noch vorzüglich in einem vegetarischen indischen Restaurant für einen Schnäppchenpreis bevor es zurück in die Stadt ging. Natürlich war hierbei ein Stop am Burj al Arab Pflicht. Das luxuriöseste Hotel der Welt, das wie ein traditionelles Segel alter arabischer Schiffe geformt ist, überragt den Strand von Dubai. Leider ist eine Besichtigung nicht möglich und ein Abendessen für 80 Euro pro Person war uns einfach zu teuer. So blieben wir außen vor und machten ein paar Fotos des zu diesem Zeitpunkt unbeleuchteten Hotels. Zum Abschluss, bevor unsere beschriebene abenteuerliche Reise zum Flughafen begann, waren wir am späten Abend noch in der Mall of Emirates. Im Gegensatz zur neueren Mall of Dubai gibt es dort keine Eishalle, wo man Scheichs Schlittschuh laufen sieht...aber Dubai ist Dubai und so ist dort eine Eishalle integriert, wo man ganz in schwarz verschleierte Frauen beim Skifahren bzw. Bergrutschen beobachten kann :-) Einfach wahninnig was es dort alles gibt. 
Abschließend muss gesagt werden, dass Dubai wahrlich eine Reise wert ist und man sich diese hyperlative Stadt mit all seinen Sehenswürdigkeiten ansehen sollte. Aber wir waren uns einig, dass ein Zwischenstopp oder ein Wochenende vollkommen ausreicht und ein ganzer Urlaub dort für uns nicht in Frage kommt. Natürlich haben wir nicht alles gesehen (keine Zufahrt zur The Palm möglich, die vielen Strände, etc..). Aber dieser Eindruck hat uns erstmal gereicht und wir werden die Entwicklungen weiter im TV beobachten :-). 

Die besten Bilder aus Dubai sind nun im Album oben rechts online.
Nächste Woche gehts dann nach Bangkok und Koh Samui*

Viele Grüße
Christoph 

Donnerstag, 4. März 2010

Wir sind wieder zurück - Asien ist traumhaft

Hallo liebe Freunde der wiedererstarkten Sonnenstrahlen,
wir sind wieder nach einigen Reisetrapazen heil aus dem schönen Urlaub zurück und haben nun jede Menge neuer Eindrücke im Gepäck. Die Reise ins ferne Asien war wirklich super denn wir konnten neben viel Sonne tanken auch wahnsinnig nette Menschen und sagenhafte neue Städte kennenlernen. Auch die Unterbringung an Board der AIDAcara kann man bei Vollpension und Pooldeck aushalten und da stören auch getrennte Betten in der Kabine nicht :-)
In den nächsten Wochen werde ich die einzelne Stationen unserer 17tägigen Tour genau schildern, denn es wäre zu Schade so schöne Städte wie Kuala Lumpur, Bangkok, Singapur, Dubai oder Ho-Chi-Minh Stadt in einem Bericht unterzubringen. Ich muss nur noch auf die letzten Bilder warten und dann gehts los mit der Reisereportage. Ich hoffe, ihr könnt noch ein paar Tage warten. Bis dahin gibts noch als kleine Anekdote unser erstes Missgeschick der Reise:
 Wie waren am ersten Urlaubstag in Dubai unterwegs und machten uns spät auf zum Flughafen um unseren Weiterflug nach Bangkok anzutreten. Im märchenhaften Wüstenstaat gibt es nun einen neuen langen Skytrain, der alle Sehenswürdigkeiten verbindet und gerade fertig gestellt wurde. Nur mussten wir feststellen, dass die Planungen und der Fahrplan noch nicht so übereinstimmen. Er hielt  nicht an unserer im Fahrplan eingezeichneten Haltestelle am Flughafen und fuhr einfach weiter. So standen wir 30 Minuten vor Abflug auf einmal an der Endhaltestelle und es gab keine Bahn zurück. Wir rannten raus aus der Station  und wo sonst Millionen Taxis sind, war auf einmal gar keins mehr. Zum Glück entdeckten wir dann gegenüber nach der ersten Panikattacke bei einem Fast Food Restaurant ein Taxi ohne Fahrer, weil dieser wohl gerade Pause machte. Wir sind also rübergestürmt und konnten dann den netten Araber überreden, uns für einen kleinen Obulus zum Flughafen zu rasen. Leider hatte er die Ruhe weg und so kamen wir immer mehr ins schwitzen auf der Rückbank bei jeder neuen roten Ampel. Nach einem 2 Kilometer Run durch das gesamte Flughafengebäude konnten wir dann gerade noch einchecken und unseren Flug kriegen. Aber so verschwitzt und mental am Ende war ich noch nie beim Abflug. Die Moral von der Geschicht, trau Dubai und seinen Bauten nicht :-)

So bis bald zur Berichterstattung Dubai mit den besten Bilder vom größten Gebäuder der Welt und Einkaufszentren mit Skihallen und Eisflächen.

Viele Grüße
Christoph